Die angewandte Kinesiologie ist ein alternativmedizinisches Verfahren, welches seinen Ursprung in den 1960erJahren in Amerika hat. Der Schwerpunkt in der Kinesiologie wird durch die Arbeit mit dem Muskel bzw. Bewegungsapparat gebildet. In der Kinesiologie geht man davon aus, dass sich Krankheiten bzw. Störungen im Körper schwächend auf einzelne Muskelgruppen auswirken. Diese geschwächten Muskeln können über den Muskeltest erkundet und im Anschluss daran durch entsprechende Methoden wieder stabilisiert bzw. balanciert werden. Bei der Balancierung spielen in der Kinesiologie die Energiebahnen (Meridiane) des Körpers eine zentrale Rolle. Das Wissen über die Energiebahnen hat seinen Ursprung in der chinesischen Meridian- Lehre. Hier geht man davon aus, dass die 12 Hauptmeridiane und die beiden Steuermeridiane einen geschlossenen, gleichmäßig fließenden Energiekreislauf bilden. Ist diese Einheit aus dem Gleichgewicht, können daraus Störungen bzw. Krankheiten entstehen.
Die Methoden in der Kinesiologie können sehr unterschiedlich sein. So können z.B. bei der Stärkung eines geschwächten Muskels die ihm zugeordnete Meridianbahn in Anfangs- und Endpunkt gehalten werden. Somit wird ein Reiz gesetzt, der zur Stabilisierung des Muskels führen kann. Eine weitere Methode ist das leichte massieren einzelner Bereiche am Körper, wieder mit der Idee der Stabilisierung des Muskels.
Die Kinesiologie ist eine sehr sanfte Therapiemethode. Hier kann durch leichte Reize ein großes Maß an Veränderung geschaffen werden.